Briefe fürs Miteinander
Ein Projekt, das Generationen verbindet
-FAQ: Häufig gestellte Fragen-
An wen bzw. welche Altersgruppe gehen die Briefe?
Die meisten Briefe gehen an Seniorinnen und Senioren in der ambulanten Pflege oder im Pflegeheim, also an Menschen zwischen 60 und 95 Jahren. Allerdings gibt es auch Partnerschaften mit etwas jüngeren Menschen, die ebenfalls in Heimen wohnen.
Um was für Heime handelt es sich?
Unsere Idee, soziale Teilhabe zu ermöglichen, richtet sich an Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen. Deshalb arbeiten wir sowohl mit Senioren- als auch Pflegeeinrichtungen zusammen. Diese sind in ganz Deutschland verteilt. Du kennst ein Heim, welches unbedingt an unserer Initiative teilnehmen sollte? Schreib uns gerne eine Nachricht!
Kann mir eine Brieffreundin bzw. ein Brieffreund vermittelt werden, der geographisch in meiner Nähe ist?
Leider können wir nicht garantieren, dass du eine Brieffreundschaft mit einer Person in einem bestimmten Gebiet aufbauen kannst. Du kennst ein Heim in deiner Nähe, welches unbedingt an unserer Initiative teilnehmen sollte? Schreib uns gerne eine Nachricht!
Wann erhalte ich eine Antwort von einem Heimbewohner bzw. einer Heimbewohnerin?
Nach vier Wochen sollten sich die meisten Brieffreundinnen oder Brieffreunde zurückgemeldet haben. Manchmal kann eine Antwort allerdings länger dauern. Sollte keine Antwort auf einen Brief kommen, melde dich gerne bei uns, damit wir dich neu vermitteln können.
Gibt es auch Antworten auf „Briefe für Vorleserunden“?
Bei Plenumsbriefen werden, abhängig von der Kapazität der Mitarbeitenden in den Heimen, auch Antwortbriefe verfasst, jedoch sehr selten. Deshalb solltest du dich nicht unbedingt darauf einstellen, eine Antwort zu erhalten. Trotzdem ist es möglich (und auch schon passiert), dass auf manche Plenumsbriefe Antworten zurückkommen.
Laufen die „Briefe für Freundschaften“ immer über Briefe fürs Miteinander?
Der erste Kontakt läuft immer über uns. Du schickst uns deinen ersten Brief zusammen mit deinem Profil, woraufhin wir eine passende Brieffreundin bzw. einen passenden Brieffreund in einem unserer Partnerheime für dich suchen. Eine Antwort erhältst du postalisch direkt aus dem Heim. Der weitere Briefkontakt findet dann zwischen euch statt – ohne den Umweg über uns.
Wie lang sollen/dürfen meine Briefe sein?
Grundsätzlich dürfen deine Briefe so lang sein, wie du möchtest. Achte nur darauf, dass man deinem Brief beim Lesen oder Hören gut folgen kann. Im Durchschnitt sind die Briefe 1 bis 2 Seiten lang. Du hast viel zu berichten? Schreib doch einfach einen weiteren Brief! Die Bewohnenden unserer Partnerheime freuen sich immer über Fortsetzungen!
Muss der Brief handschriftlich verfasst sein?
Der Brief kann getippt oder handschriftlich geschrieben sein, je nachdem, was du bevorzugst.
Ich weiß nicht, was ich schreiben soll.
Inspirationen dafür, was man Senioren schreiben kann, lassen sich hier finden. Wir haben auch ein paar Beispielbriefe.
Warum sollte ich „Briefe für Vorleserunden“ verfassen?
Mit Plenumsbriefen kann man Seniorinnen und Senioren eine Freude machen, die alters- oder krankheitsbedingt nicht mehr persönliche Brieffreundschaften eingehen können, aber dennoch Spaß an deinen Geschichten und Ideen haben. Solltest du also ein paar schöne Erlebnisse zu erzählen haben, die sich gut für eine Seniorengruppe eignen, könnte das Schreiben von Plenumsbriefen eine gute Möglichkeit für dich sein, um beim Projekt mitzumachen. Im Gegensatz zu persönlichen Brieffreundschaften bist du bei Plenumsbriefen zudem zeitlich flexibler.
Wer bekommt meine Daten?
Bei den „Briefen für Freundschaften“ leiten wir deinen Brief nur an deinen Brieffreund oder deine Brieffreundin weiter. Wir vermerken lediglich, dass du Teil einer Brieffreundschaft bist. Alles weitere spielt sich dann auf dem Postweg zwischen deinem Zuhause und dem Heim ab. Bei den „Briefen für Vorleserunden“ vermerken wir ebenfalls, wohin dein Brief geht. Der Plenumsbrief wird dann von uns an das Pflegeheim weitergegeben und dort in einem Lesekreis aus Seniorinnen und Senioren zusammen gelesen. In beiden Fällen geben wir keine deiner Daten an Dritte weiter.
Wer liest alles meine Briefe?
Deinen ersten Brief an ein Heim schaut sich unser Orga-Team an, ansonsten werden die Briefe natürlich von den Mitarbeitenden unserer Partnerheime gelesen. Der Zugang zu den Briefen ist passwortgeschützt und wir führen Liste, wer darüber Einsicht hat.
Wer steht hinter dem Projekt?
Hinter dem Projekt steht eine Gruppe junger Menschen, die für das Schreiben von Briefen, generationsübergreifendes Denken und soziale Teilhabe brennen. Wir bringen unterschiedlichste Erfahrungen und Kompetenzen mit, um die Initiative zu unterstützen und sozialer Isolation entgegenzutreten.
Meldet euch bei uns!
Wenn ihr Fragen habt, euch am Projekt beteiligen wollt oder bei einem Pflegeheim arbeitet und interessiert seid, hinterlasst uns gerne eine Nachricht im Kontaktformular oder schreibt uns eine E-Mail an kontakt@briefemiteinander.org. Unsere Datenschutzbestimmungen findet ihr hier.